Blogpost von Markus Luthe zu Hotelbewertungen
Handelsblatt-Kolumnist Tillmann Prüfer* staunte nicht schlecht, als sich sein über ein Internetportal gebuchtes und im Durchschnitt mit vier von fünf Sternen bewertetes Privatapartment in Mailand vor Ort als zwielichtiges Kellerloch entpuppte. Und noch mehr wunderte er sich über sich selbst, weil er nach dem Aufenthalt seine Rundumenttäuschung ausblendet und die Wohnung auch mit vier Sternen bewerten will: „Immerhin gab es eine Kaffeemaschine und im Kühlschrank war noch eine Flasche Bier. Und ich möchte im Internet nicht als der Einzige dastehen, der nach Mailand fährt, alles doof findet – und das in einer Wohnung, in der jeder großen Spaß hat.“ ...