Tourismuswirtschaft fordert „Freie Fahrt” für Reisebusse: Einfahrtverbote in Umweltzonen belastet Tourismus
(Berlin,22.Dezember2011)FreieFahrtfürReisebusseinUmweltzonenhabenderBundesverbandderDeutschenTourismuswirtschaft(BTW)undseineMitgliedsfachverbändefürHotellerie,GastronomieundBustouristikineinemgemeinsamenBriefanPolitikerinBundundLänderngefordert.DerBTW,derHotelverbandDeutschland(IHA),derDEHOGABundesverband,sowiederInternationaleBustouristikVerband(RDA)appelliertenanfachlichmitdemThemabeschäftigteMinisterienundAusschüsse,dieBranchebeiderLockerungbzw.VermeidungvonEinfahrtbeschränkungeninUmweltzonenfürReisebussemitsogenanntenEuroIII-Motorenzuunterstützen.
NochbisEnde2006warenEuroIII-BussediemodernstelieferbareFahrzeugnorm.Ab2012nunsollendieseFahrzeuge,diehäufignochnichteinmalwirtschaftlichabgeschriebensind,zunehmendausdenUmweltzonenausgesperrtwerden.Die
OhnekostspieligeUmrüstungoderdenKaufvonneuenFahrzeugenkönnensiekeineGästemehrindieInnenstädtezahlreicherinteressanterStädtereisezielebringen.DasschadetdenBusunternehmernaberauchHotellerie,Gastronomie,VeranstaltungszentrenundSehenswürdigkeitenvorOrtunddamiteinemerheblichenTeilderdeutschenTourismuswirtschaft.
ReisebussesindfürdenStädtetourismuseinunverzichtbarerFaktor.RundeinViertelderBesuchervonSehenswürdigkeitenundEventsindenStädtenreisenperBusan.NacheinerStudiedesdwiferwirtschaftetdieBustouristikinklusiveVerpflegung,UnterkunftundReiseausgabenunterwegseinenBruttoumsatzvon10,5MilliardenEuro.GleichzeitigträgtderReisebusalsgenerellumweltfreundlichesVerkehrsmittelnurzueinemverschwindendgeringenTeilzudenGesamtemissionenbei,weshalbseineEinbeziehungindieUmweltzonenverbotezukeinermerklichenVerbesserungführt.
DieinKürzezunehmenddrohendenFahrverbotesinddaherunverhältnismäßigundmüssendringendabgewendetwerden.SchnelleÄnderungenderbestehendenUmweltzonenregelungensindausSichtderTourismuswirtschaftunerlässlich.EinegenerelleAusnahmedesReisebussesvondenVorgabenwäredieschlüssigsteVariante.AlternativsindÜbergangsvorschriftenfürEuroIII-Bussenotwendig.
Pressesprecherin
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