Chefs Culinar

24.06.2021
Hotelführer

Tisch für Drei - Der genussverliebte Podcast von Chefs Culinar mit Martin R. Smura ab 28.06.2021

#Tischfürdrei

Ex-CEO Martin Smura von Kempinski bricht nun doch sein Schweigen. Im Podcast „Tisch für Drei“ von CHEFS CULINAR  erläutert Smura, wie er sich die Zukunft der Hotellerie in Europa vorstellt, und warum es bei Kempinski in den vergangenen Jahren so viele Wechsel an der Konzernspitze gegeben hat. Zudem wirbt er für eine selbstbewusste Preisgestaltung nach der Krise. „Jetzt ist die Zeit, um die Durchschnittsraten nach oben zu bringen – denn man kann jetzt ein höheres Preisniveau ohne viel Gegenwind durchsetzen“, sagt er im Gespräch mit Matthias Rilling, und berichtet von Häusern auf Sylt, bei denen aktuell im Vergleich mit 2019 auch mehr als doppelt so hohe Raten klaglos akzeptiert würden.

„Ich hoffe, dass wir in Sachen Corona das Ende des Tunnels sehen – aber für Hoteliers bleibt die Planung dennoch schwierig“, stellt Smura fest und unterscheidet sehr deutlich zwischen den Aussichten von Stadthotels in Metropolen und der Ferienhotellerie. Gerade Destinationen wie „der Harz, das Sauerland und der Schwarzwald“ würden von einem veränderten Freizeitverhalten und dem Mind-Shift durch Corona profitieren. Stadthotels dagegen werden es nach Meinung Smuras auch weiterhin sehr schwer haben. Smura erwartet keine schnelle Renaissance des Messegeschäftes und damit eine tiefgreifende Konsolidierung des Marktes – vor allem bei den Produkten, die auch vor der Krise schon nicht zur Creme de la Creme gehörten. „Cash is king“, sagt Smura, der bei Top-Lagen zwar nicht unbedingt sinkende Preise erwartet, ansonsten aber auch selbst auf Opportunitäten wartet, um die familieneigene Holding um attraktive Standorte zu erweitern.

Mit Blick auf die Spitzenhotellerie erwartet Smura eine weiter zunehmende Bedeutung des Themas Sustainability. Das veränderte Einkaufs- und Konsumverhalten anspruchsvoller Gäste sollte sich auch in Nachhaltigkeitsstrategien stärker wiederfinden. Gleichzeitig aber sollten sich große Brands stärker denn je als Markenartikler verstehen – und nicht allein als Management-Gesellschaften.

Zum Thema Kempinski gesteht Smura bei „Tisch für Drei“, dass er die Marke noch immer von Herzen liebe, „auch wenn es hin und wieder Differenzen zwischen den Eigentümern und dem Management gab – aber so etwas gibt es ja jeden Tag“.  Dennoch sei es sicher richtig, dass die Eigentümerwechsel und der mehrheitliche Verkauf der Marke vom thailändischen an das bahrainische Königshaus zu „Dynamik“ im Konzern geführt haben. Welche Ziele die aktuellen Eigentümer hätten, sei für ihn nicht erkennbar, erklärt Smura und fügt hinzu: „Ich liebe Traditionen. Sie geben uns Halt in einer Zeit, in der sich alles immer wieder ändert. Aber man muss sein Produkt auch immer wieder dem Markt anpassen. Oder aber man ist so reich, dass man sein Produkt einfach nur nach seinem eigenen Geschmack gestaltet.“ 

In den insgesamt 80 Minuten des gleichermaßen fachlichen wie unterhaltsamen Podcasts verrät Smura zudem, wie er Personal von der Kasse im Supermarkt rekrutiert, warum die meisten Beurteilungsgespräche scheitern und welche fünf Hotels für ihn persönlich die besten der Welt sind.

Mit seinem Gastro-Podcast „Tisch für Drei“ setzt CHEFS CULINAR seit Ende 2019 bewusst auf neue, digitale Kommunikationskanäle. Unter anderem waren bereits Uli Hoeneß, Christoph Hoffmann, Meta Hiltebrand, Haya Molcho, aber auch Guido Zöllick und DFB-Chefkoch Anton Schmaus vor dem Mikrofon zu Gast. Weit mehr als 30.000 Hörer sind schon dabei und machen „Tisch für Drei“ zu einem der erfolgreichsten Corporate-Podcasts in Deutschland. Zu finden ist das kostenfreie Format auf allen gängigen Podcast-Plattformen wie Deezer, Spotify und iTunes sowie auf der Website von CHEFS CULINAR.

Kontakt :

Matthias Rilling
Leitung Key-Account-Management Hotellerie & Gastronomie
Tel.: 040/85190-9121
E-Mail: matthias.rilling@chefsculinar.com
Web: http://www.chefsculinar.de

CHEFS CULINAR GmbH & Co. KG
Mühlendamm 1
24113 Kiel

Martin R. Smura_Ex-CEO Kempinski Hotels_copyright Axel Griesch
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