Unter einem guten Stern

Markus Luthe / 20.12 2008

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Blog von Markus Luthe zur Hotelklassifizierung

Aus welchem Grund wird eigentlich weltweit für Hotel-Einstufungen auf die Sterne-Symbolik zurückgegriffen? Was verbindet Aussagen zur Hotelqualität originär mit einer Sterneanzahl? Und warum ausgerechnet Sterne?

Diese Fragen habe ich mir schon oft gestellt und bin dem Rätsel angesichts der übervollen Alltagsagenda dann doch nie in der gebotenen Gründlichkeit nachgegangen. Für mich freundlicher ausgedrückt: Ich habe mir meinen Blogbeitrag zur Sterndeuterei für die Weihnachtszeit aufgehoben, um meine bestverfügbare Arbeitshypothese hierzu in die Öffentlichkeit zu entlassen…

Aus drei Gründen glaube ich, dass die Weihnachtsgeschichte des Neuen Testamentes die Erklärung bietet: 

  1. Es war ein Stern, der die Weisen aus dem Morgenland zielsicher zum Stall von Bethlehem führte. Hier ist das Motiv der Wegweisung, der Orientierung in der Fremde angelegt.
     
  2. Zugleich ist auch noch die Charakterisierung einer besonders einfachen Herberge mit eben einem Stern enthalten.
     
  3. Und auch die starke Verbreitung der Sternesymbolik für Hotelkategorien in nahezu allen Ländern der Welt ist meiner Meinung nach ein Indiz für die Bibel als Motivquelle.
     

Haben Sie eine andere, eine plausiblere Erklärung? Lassen Sie es mich wissen! Ich freue mich auf Ihre Kommentare.

Ihnen allen eine gesegnete Weihnachtszeit und ein erfolgreiches Neues Jahr!

Ihr
Markus Luthe

Matthäus 2, 1-11

Als Jesus geboren war in Bethlehem in Judäa zur Zeit des Königs Herodes, siehe, da kamen Weise aus dem Morgenland nach Jerusalem und sprachen: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern gesehen im Morgenland und sind gekommen, ihn anzubeten. Als das der König Herodes hörte, erschrak er und mit ihm ganz Jerusalem, und er ließ zusammenkommen alle Hohenpriester und Schriftgelehrten des Volkes und erforschte von ihnen, wo der Christus geboren werden sollte. Und sie sagten ihm: In Bethlehem in Judäa; denn so steht geschrieben durch den Propheten (Micha 5,1): »Und du, Bethlehem im jüdischen Lande, bist keineswegs die kleinste unter den Städten in Juda; denn aus dir wird kommen der Fürst, der mein Volk Israel weiden soll.« Da rief Herodes die Weisen heimlich zu sich und erkundete genau von ihnen, wann der Stern erschienen wäre, und schickte sie nach Bethlehem und sprach: Zieht hin und forscht fleißig nach dem Kindlein; und wenn ihr's findet, so sagt mir's wieder, dass auch ich komme und es anbete. Als sie nun den König gehört hatten, zogen sie hin. Und siehe, der Stern, den sie im Morgenland gesehen hatten, ging vor ihnen her, bis er über dem Ort stand, wo das Kindlein war. Als sie den Stern sahen, wurden sie hocherfreut und gingen in das Haus und fanden das Kindlein mit Maria, seiner Mutter, und fielen nieder und beteten es an und taten ihre Schätze auf und schenkten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe.“

 


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Geschrieben von
Markus Luthe
Dipl.-Volkswirt / Hauptgeschäftsführer
Hotelverband Deutschland (IHA)

luthe@hotellerie.de
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