
Blog von Markus Luthe zur Preispolitik vom 12. Oktober 2011
Filmplakat
"Groupies bleiben nicht zum Frühstück"
In diesem Herbst scheint die gemeine Rabattitis besonders zu grassieren. Es vergeht kaum eine Woche, in der nicht ein neuer -Klon entweder am Markt erscheint (z.B. Animod, DealLX) oder übernommen wird (z.B. DailyDeal, Dealmap). Auch Online-Hotelbuchungsportale mit ihren allesamt marktschreierischen „Deals“-Segmenten und selbst etablierte Kundenbindungsprogramme wie Payback sind zwischenzeitlich dem perpetuierten Ausverkauf verfallen.
Einen Beweis der Nachhaltigkeit jenseits des Hypes sind die Geschäftsmodelle aber noch schuldig geblieben. Daher dürfte nach allen Regeln kaufmännischer Vorsicht weiterhin gelten, dass „der Plural von Rabatt Verlust heißt“.
Aber vielleicht lässt ja eine gemeinsame Studie von John Byers und Georgia Zervas von der Universität Boston und Michael Mitzenmacher von der Harvard Universität über den Zusammenhang von Rabattangeboten und Kundenbewertungen gleichermaßen aufhorchen und innehalten?
Die drei Wissenschaftler untersuchten von Januar bis Juli diesen Jahres 16.000 Groupon-Deals in 20 US-Städten und verglichen im selben Zeitraum für dieselben Produkte die Kundenbewertungen auf Yelp.
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