Blog von Markus Luthe zum Mit-Mach-Netz vom 8. März 2008
Noch ein Publikumstag, dann ist die ITB 2008 auch schon wieder Historie. Zeit für ein erstes Fazit. Welcher Eindruck dominiert? Für mich ist es die Selbstverständlichkeit, mit der Blogs, Online-Communities und Bewertungsportale in Rekordzeit zu einem festen Bestandteil des alltäglichen Tourismusbetriebes geworden sind. Fast möchte man sie schon zum „Establishment“ zählen - was aber sicher nicht jedem Content-generierenden User gerecht würde.
Niemand mag es, bewertet zu werden. Auch Hoteliers nicht. Aber der Geist ist aus der Flasche und er wird dorthin nicht wieder zurückkehren. Folglich gilt es konstruktiv mit den neuen Online-Gästebüchern umzugehen und aus ihnen den größt möglichen Nutzen für das eigene Haus zu ziehen. Die Potenziale hierfür sind beachtlich. Seitens der Portale bedarf es hierzu sicher auch noch zusätzlicher Anstrengungen zum Schutz vor Manipulationen und zur Steigerung der Aussagekraft einzelner Bewertungen. Gemeinsam mit unserem europäischen Dachverband HOTREC haben wir hierzu eine vielbeachtete Dialoginitiative gestartet, die erste Früchte trägt.
Gleichzeitig haben wir uns zum Ziel gesetzt, auch unseren Beitrag zur Erreichung einer Win-Win-Win-Situation für User, Portale und Hoteliers zu leisten. Im Rahmen unseres Jahreskongresses werden wir das traditionelle Forum der Hotellerie am 12. Juni 2008 in Dresden ganz den Herausforderungen der „Hospitality 2.0“ widmen, einen Markt- und Trendüberblick geben. Save the date!
Welche konkrete Empfehlungen lassen sich schon heute für einen konstruktiven Umgang mit Blogs, Online-Communities und Bewertungsportalen ableiten? Der Avalon Report gibt folgende 10 Ratschläge: Read them, Audit them, Study them, Celebrate them, Correlate them, Distribute them, Compare them, Analyze them, Track them, Respond to them. Dem können wir uns nur anschließen!
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