Schmerzgrenze
Gastblog von Peter Löbel* zur Online-Distribution vom 20. April 2012
* Der Autor ist Präsident des Verwaltungsrates der in St. Gallen (Schweiz) ansässigen .
Ja, so langsam tut es wirklich weh. Die Vertriebskosten steigen und steigen und ein Ende ist nicht abzusehen. Bestimmt nicht nur in der Schweiz, aus der die Daten der folgenden Grafik der Entwicklung der Buchungskanäle stammen.
Quelle: Online-Umfrage zur Vertriebssituation auf den Hotelmärkten Deutschland, Österreich und Schweiz für das Jahr 2011, Institut für Tourismus, Fachhochschule Westschweiz Wallis
(HES-SO Wallis), Siders, März 2012, S. 31.
Doch wie weit dürfen die Kosten noch steigen? Wann ist Schluss mit Lustig?
Mit einem „Was wäre wenn“-Vergleich lassen sich diese Fragen beantworten. Dafür braucht man aber etwas Unterstützung. Und genau die bietet ein einfaches, kleines Werkzeug, das wir für eine Präsentation entwickelt haben und HIER gerne zur freien Verfügung bereitstellen.
Die dahinter liegenden Branchenkennziffern haben wir mit Unterstützung einiger Hoteliers und Wissenschaftler ermittelt und überprüft. Mein Dank hierfür geht an Herren Prof. Dr. Roland Schegg (Fachhochschule Westschweiz Wallis - Institut Wirtschaft und Tourismus), Alexander Pesch (Hochschule für angewandte Wissenschaften München, Fakultät für Tourismus) und Peter Peer (Impuls Hotel GmbH).
Jeder Hotelier kann damit den Einfluss der steigenden Vertriebskosten für sein Haus durchspielen. Dabei wird sehr schnell sichtbar, ab wann es für das eigene Unternehmen kritisch wird.
Probieren Sie es einfach mit Ihren eigenen Daten aus. Sie brauchen nur ein paar Zahlen aus Ihrer Erfolgsrechnung. Ihre Daten verlassen dabei zu keinem Zeitpunkt Ihren Rechner.
Natürlich muss man auch die Kosten des Eigenvertriebes kennen, um rationale Entscheidungen über die Vertriebskanäle treffen zu können. Geben Sie uns daher Ihr Feedback und Ihren Input hierzu. Gerne entwickeln wir auch für den Direktvertrieb ein paralleles Werkzeug und stellen es wiederum zur Verfügung.
Welche Hoteliers bieten ihre Unterstützung für eine entsprechende Fallstudie zum „Aufwand-Nutzen-Vergleich“ des Direktverkaufes („Fabrikverkauf“) an, die z.B. an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften München, Fakultät Tourismus, erstellt werden könnte? So „einfach“ wie in dem Gewinn-Kommissions-Vergleich wird das allerdings nicht werden.
Derweil wünsche ich viel Spaß beim „Spielen“ mit unserem kleinen Tool - hoffentlich ohne böse Überraschungen. Über Anregungen oder Kritik würden wir uns sehr freuen!
Mit den besten Grüßen aus der Schweiz
Ihr
Peter Löbel
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