WM 2014: Brasiliens beschädigter Fußball-Traum
24.05.2014

von Carsten Bruder, Augsburger Allgemeine
Die Proteste auf Brasiliens Straßen vor der WM 2014 werden weniger.
Doch die Bilder hatten fatale Auswirkungen auf den Tourismus.
Vor fast genau einem Jahr bereitete sich Brasilien Staatspräsidentin Dilma Rousseff auf ein großes Schaulaufen vor. Wenige Wochen vor dem Beginn des ConfedCups, der WM-Generalprobe, malte sie sich aus, wie sie in den nächsten Monaten von ihrem Volk gefeiert und vom Ausland bewundert werden würde.
Innerhalb weniger Tage war dieses Bild zerstört: Per Internet hatten sich landesweit Millionen Demonstranten spontan formiert und zunächst gegen Tariferhöhungen des öffentlichen Transportwesens protestiert, später höhere Investitionen in Bildung und Gesundheit verlangt.
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WM 2014: Brasiliens beschädigter Fußball-Traum