Kein Schutzgeld mehr
21.02.2018
Kommentar von Reinhard Kowalewsky, Rheinische Post
Man muss sich fragen, ob das Bewertungsportal Jameda sein seltsames Anzeigengeschäft nur fortführte, um endlich einmal breit in die Medien zu kommen. Es ist schon eine dreiste Geschäftsidee, alle Ärzte ohne deren Einverständnis in eine Vergleichsliste aufzunehmen - und dann bei denjenigen, die keine monatliche Gebühr zahlen, Werbung der Konkurrenz einzublenden. "Schutzgelderpressung" nannte dies die klagende Kölner Ärztin treffend. Der Bundesgerichtshof stoppte die unverschämte Praxis glücklicherweise.
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Kein Schutzgeld mehr