Die Leiden der gefesselten Hoteliers

05.09.2013
Reiseportale wie HRS, Booking.com oder Expedia erfreuen sich ungebrochenen Zuspruchs, ernten aber auch zunehmend Kritik. Diese kommt nicht nur von Hoteliers, sondern auch von Gästen. Collage: Heidi Seywald
Reiseportale wie HRS, Booking.com oder Expedia erfreuen sich ungebrochenen Zuspruchs, ernten aber auch zunehmend Kritik. Diese kommt nicht nur von Hoteliers, sondern auch von Gästen. Collage: Heidi Seywald

von Günther Strobl und Stefan Brändle, Der Standard

Europaweit fühlt sich die Beherbergungsbranche von den diversen Buchungsplattformen ausgepresst und geknebelt

In der Hotellerie stehen die Zeichen auf Sturm. Für den scharfen Wind sind Reiseportale wie Hotel.de, Booking.com oder Expedia verantwortlich. In den allgemeinen Geschäftsbedingungen wird den Vertragspartnern vorgeschrieben, ihr Produkt auf keinem anderen Vertriebskanal billiger anzubieten als auf der Plattform. "Wir haben sie großgemacht - und jetzt das," echauffiert sich der Generalsekretär der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV), Thomas Reisenzahn, im Gespräch mit dem Standard.

Ein weiterer Kritikpunkt sind die gesalzenen Kommissionen. In Österreich behalten Reiseplattformen pro erfolgte Buchung durchschnittlich 15 Prozent der Summe ein. Fallweise können es sogar 25 bis 30 Prozent sein. Reisenzahn weiß außerdem von Modellen, wo man sich ein gutes Ranking erkaufen kann: "Je höher die Kommission, desto weiter vorn werde ich gereiht." ...

Die Leiden der gefesselten Hoteliers
Quelle: Der Standard

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