Corona-Pandemie

11.05.2022
Hotelführer

RKI-Empfehlung zur verkürzten Isolation fast in allen Bundesländern umgesetzt

Anfang dieser Woche hat das Robert-Koch-Institut seine Empfehlungen zu Isolierung und Quarantäne bei einer Corona-Infektion bzw. Exposition gelockert. Konkret: Für nachweislich positiv getestete Personen soll die vorgeschriebene Isolation auf fünf Tage verkürzt werden. Außerdem empfiehlt das RKI, sich nach Tag fünf täglich mit einem Antigen-Schnelltest zu testen und sich selbst zu isolieren, bis der Test negativ ist. Kontaktpersonen von Infizierten empfiehlt das RKI ebenso, eine fünftägige Quarantäne einzuhalten. Darüber hinaus sollen Kontakte, vor allem mit Personen aus Risikogruppen, reduziert und täglich ein Antigen-Schnelltest durchgeführt werden.

Rechtliche Wirksamkeit erlangt die RKI-Empfehlung durch Umsetzung in den Regelungen der Bundesländer zur Isolation und Quarantäne. Fast alle Länder haben ihre jeweilige Regelung bereits entsprechend angepasst, allerdings mit Unterschieden im Detail. Niedersachsen plant derzeit keine Anpassung. In Sachsen-Anhalt wurde eine Anpassung angekündigt, ist allerdings noch nicht erfolgt. Welche Regelungen derzeit in den einzelnen Bundesländern gelten, haben wir für Sie in einer hier verlinkten Übersichtstabelle zusammengefasst, die wir wie gewohnt bei Änderungen weiter aktualisieren.

Für gastgewerbliche Arbeitgeber sind die Quarantäne- und Isolationsregelungen insbesondere mit Blick auf die entsprechenden Entschädigungen bei Verdienstausfall von Beschäftigten und Selbständigen nach § 56 Infektionsschutzgesetz relevant. Hier hatte die Gesundheitsministerkonferenz entschieden, dass spätestens ab 15. April 2022 nur noch geboosterte Personen einen Entschädigungsanspruch haben sollen (DEHOGA compact berichtete). Die Wirkung dieser Verabredung in der Verwaltungspraxis ist bisher in den Ländern höchst unterschiedlich.

Weitere
19.09.2023
IT-Sicherheit

Die aktuelle Cyberattacke auf die MGM Resorts International belegt wieder einmal, dass auch Hotels zunehmend zu Opfern von diesbezüglichen Erpressungen werden und für die Kriminellen keineswegs als zu klein oder zu unbedeutend für ihre Angriffe angesehen werden. Genau aus diesem Grund weisen wir erneut auf die Notwendigkeit von Sicherheitsvorkehrungen und die Dringlichkeit einer Cyberdeckung für Betriebsschäden hin. Unser Preferred Partner BüchnerBarella hat gemeinsam mit BOSCH CyberCompare die wichtigsten Eckpunkte in dem unübersichtlichen Kosmos der Cybersicherheit zusammengefasst und stellt Ihnen diese mit der „ROADMAP DER CYBERSICHERHEIT“ als ersten Leitfaden hier zur Verfügung. 

19.09.2023
Urheberrecht

Der Digital Services Act (DAS) der Europäischen Kommission wird in Deutschland durch das Gesetz für digitale Dienste (DDG) in nationales Recht umgesetzt, in diesem Zusammenhang wird das Telemediengesetz (TMG) ab 17. Februar 2024 durch das Gesetz für digitale Dienste (DDG) ersetzt. Im Referentenentwurf des DDG von Anfang August 2023 fehlt aktuell jedoch die entscheidende Klausel aus §8 Absatz 1 Satz 2 TMG, der das Entfallen von Unterlassungsansprüchen zusichert.

19.09.2023
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