Corona-Krise
Bürgschaftsbanken verlängern die Ausweitung der Corona-Hilfen bis 30. Juni 2021
Die privaten Bürgschaftsbanken tragen in der Corona-Pandemie zur Verbesserung der Kreditversorgung kleiner und mittlerer Unternehmen bei. Zu diesem Zweck waren die Fördermöglichkeiten der privaten Bürgschaftsbanken auch im Rahmen des Corona-Hilfspakets der Bundesregierung ausgeweitet worden.
Nach Mitteilung des Bundeswirtschaftsministeriums wird die ursprünglich bis zum 31. Dezember 2020 befristete Ausweitung nun bis zum 30. Juni 2021 verlängert.
Sie ermöglicht unter anderem die Anhebung der Bürgschaftsobergrenze auf 2,5 Millionen Euro (vorher 1,25 Millionen Euro), eine höhere Risikoübernahme des Bundes durch Erhöhung der Rückbürgschaft sowie verschiedene Maßnahmen zur Beschleunigung der Entscheidungen.
Die erweiterten Angebote wurden bis Ende November bundesweit von über 4.600 Unternehmen genutzt – über ein Drittel mehr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Es wurden Kredite von über 1,3 Milliarden Euro durch die Bürgschaftsbanken abgesichert.
Das Finanzierungsportal der Bürgschaftsbanken stößt auf große Resonanz und wird bereits für viele Anfragen genutzt. Eine Kontaktaufnahme kann auch durch die Hausbank, eine Kammer oder Berater erfolgen. Eine Übersicht der jeweils zuständigen Bürgschaftsbank steht auf der Seite des Verbandes Deutscher Bürgschaftsbanken zur Verfügung.