Corona-Krise

11.02.2022
Hotelführer

Baden-Württemberg muss wegen Corona-Schließung eines Frisiersalons keine Entschädigung leisten

Das Ober­lan­des­ge­richt Stutt­gart hat mit Urteil vom 9. Februar 2022 (Az.: 4 U 28/21) der Be­trei­be­rin eines Fri­sier­sa­lons einen Ent­schä­di­gungs­an­spruch gegen das Land Baden-Würt­tem­berg wegen der staat­lich ver­ord­ne­ten Schlie­ßung ihres Be­triebs im Früh­jahr 2020 ver­sagt. Für einen sol­chen An­spruch gebe es keine An­spruchs­grund­la­ge, die Schließung sei rechtmäßig erfolgt.

Die Klägerin hatte zunächst 9.000 Euro aus dem Soforthilfeprogramm des Landes Baden-Württemberg erhalten, die sie nunmehr zurückzahlen sollte. Sie verlangte daher vom Land Baden-Württemberg eine Entschädigung in Höhe von 8.000 Euro. Das Landgericht wies die Klage ab. Die von der Klägerin eingelegte Berufung blieb nunmehr ebenso erfolglos. Allerdings hat das OLG Stuttgart die Revision zum Bundesgerichtshof zugelassen.

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