08.05.2023

Non-refundable

Blogpost von Markus Luthe zur Rechtssicherheit von Buchungsportalen

Am Freitag erreichte mich eine Nachricht aus der Kategorie "ärgerlich" - und auch "so etwas von unnötig": Das Dresdner Hostel Mondpalast informierte per Pressemitteilung über ein Urteil des Landgerichts Dresden vom 18. April 2023, das dem Hostel untersagt, auf Booking.com eine "Non-refundable Rate" einzustellen. Das Hostel war von der Verbraucherzentrale Bundesverband zunächst abgemahnt und dann auf Unterlassung verklagt worden.

01.04.2023

April, April

Blogpost von Markus Luthe zu touristischen Aprilscherzen

Corona-bedingt gab es in den vergangenen drei Jahren eher wenig zu lachen und das Interesse an allfälligen Aprilscherzen tendierte gen Null. Das kann und darf so natürlich nicht bleiben. Ich setze daher meine kleine „Tradition“ der Jahre 2014, 2015, 2016, 2017, 2018 und 2019 fort , die besten Aprilscherze mit Branchenbezug in diesem Blog mit einem Ranking gebührend zu würdigen.

27.02.2023

Sisyphos

Blogpost von Markus Luthe zum Bürokratieabbau

Überbordende Bürokratie ist vor allem für kleine und mittlere Unternehmen zu einer Existenzfrage geworden. Sie treibt nicht nur die Kosten und hält immer mehr von der Verfolgung der eigentlichen Unternehmensziele ab, es steigt selbst für die Gesetzestreuesten das Risiko staatlicher Sanktionen und Bußgelder durch Unwissenheit und Komplexität. So ist es im Grundsatz zu begrüßen, dass die Wirtschaftsverbände alle Jahre wieder aufgefordert werden, den Regierungen in Bund und Ländern konkrete Vorschläge zum Abbau unnötiger Bürokratie zu unterbreiten.

Blogpost von Tobias Warnecke zum Online-Payment bei Buchungsportalen

Das Wall Street Journal berichtete vor einigen Tagen wie Online-Reiseportale derzeit Millionengewinne durch die Verzinsung der von ihnen eingezogenen Kundengelder machen. Bei den großen Online-Buchungsportalen wie Booking.com und Expedia hat der Kunde in der Regel die Wahl, ob er direkt an die bzw. in der Unterkunft bezahlt, oder ob er den Reisepreis an das Portal entrichtet. Bei Privatunterkünften erfolgt die Zahlungsabwicklung meist über die Portale, so ist z.B. bei Airbnb die Zahlung ausschließlich an das Portal vorgesehen.

30.01.2023

Check it

Blogpost von Markus Luthe zum Hotelmelderecht

Die Zulassung digitaler Hotelmeldescheine steht buchstäblich seit mehr als einem Vierteljahrhundert auf meiner verbandlichen Agenda. Mein erstes diesbezügliches Forderungsschreiben habe ich am 2. Mai 1997 an das Bundesministerium des Innern gerichtet, als Manfred Kanther (CDU) Bundesinnenminister war... Seitdem haben wir einiges erreicht, doch wirklich überzeugend und praxistauglich sind die mit der Novelle des Bundesmeldegesetzes seit 2020 möglichen digitalen Verfahren des Hotel-Check-ins noch immer nicht.

Blogpost von Markus Luthe zum Jahreswechsel

Das Jahr 2022 war ein erschütterndes Jahr. Sowohl für die Hotellerie, als auch für die Gesellschaft. Einfach zum Abhaken. Die Queen hätte es vermutlich ein annus horribilis genannt. Angesichts der Corona- und Grippewellen, der Rückkehr eines gnadenlosen Vernichtungskrieges nach Europa und der daraus folgenden multiplen Kosten- und Energiekrisen „schenke“ ich mir einen detaillierten Jahresrückblick. Und aus dem Ausblick auf das kommende Jahr halte ich mich gleich ganz heraus. Angesichts der enttäuschenden Erfahrungen mit menschlichem Lernen überlasse ich den Vortritt mal dem maschinellen Lernen.

Blogpost von Tobias Warnecke zur Kurzzeitvermietung

Seit dem Aufkommen der Peer-to-Peer-Vermietung über Plattformen der „Sharing“ Economy hat sich der Hotelverband Deutschland (IHA) für ein Level playing field für diese neuen Angebote eingesetzt. Heute dürfen wir feststellen: Das Thema ist nicht bloß auf der politischen Agenda angekommen, der Handlungsbedarf ist auch in Brüssel, der letztlich entscheidenden Ebene, erkannt worden.

16.10.2022

Durchsichtig

Blogpost von Markus Luthe zum Lobbying in Berlin und Brüssel

Parlamentarismus lebt von Kontakten mit Interessenverbänden. Das ist legitim und eine demokratische Selbstverständlichkeit, solange politische…

Blogpost von Tobias Warnecke zur Online-Distribution

Der erste Teil dieses Blogbeitrags beschäftigte sich mit den Gründen, warum OTAs und insbesondere Booking.com mit Hochdruck daran arbeiten, das für ihren Erfolg mitverantwortliche Agenturmodell (Gast zahlt an das Hotel), gegen das Händlermodell (Gast zahlt an das Buchungsportal) zu ersetzen und warum viele Hotels so bereitwillig das damit im Zusammenhang stehende Online-Payment der Buchungsportale akzeptieren. Der Wechsel zum Händlermodell scheint unaufhaltsam, umso wichtiger ist es, dass sich die Hotellerie die direkten Auswirkungen dieses Wandels auf die eigene Preis- und Vertriebsstrategie bewusst macht.

Blogpost von Tobias Warnecke zur Online-Distribution

In den letzten Jahren entwickelte sich der Vertrieb über Online-Buchungsportale (OTA) für viele Hoteliers zunehmend zu einem Schnellzug, den man weder stoppen noch wirklich steuern konnte. Durch die Pandemie wurde dann die Notbremse für die gesamte Branche gezogen und bot damit kurzzeitig die Chance für einen Neustart. Doch schaut man sich die aktuellen Entwicklungen an, deutet alles darauf hin, dass die OTAs einen Reset mit aller Macht verhindern wollen und alles daransetzen, die Vertriebslandschaft nach ihrem Gusto und zu ihren Gunsten umzubauen. Die schwerwiegendste Entwicklung für den Hotelvertrieb ist aus Sicht vieler Experten aktuell der Shift vom Agenturmodell zum Händlermodell bei Booking.com durch eine massive Verlagerung der Zahlungsabwicklung hin zum OTA. Offiziell heißt das beim Branchenprimus „Payments by Booking.com“, man könnte aber auch sagen "Vom Agenten zum Dealer".

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